Noah Aufdenblatten

 

Funktion: Spieler

AktuellesTeam 2022:

FC Zermatt I

 

Interview vom 23.07.22

 

1. Seit wann bist du beim FC Zermatt ?

 

Angefangen habe ich damals bei den Junioren des FC‘s, im Alter von etwa 7-8 Jahren. Nach einem kurzen Ausflug zum FC St. Niklaus und einer Pause, bin ich in der Saison 2016/17 wieder zum FC Zermatt gestossen.

2. Als einer der jüngsten Spieler in der ersten Mannschaft über die letzten Jahre, hast du dich immer wieder bewährt. Wie viel konntest du am Anfang von den älteren Spieler  lernen ?

 

Sehr viel. Ich profitiere immer noch von den Erfahrungen der älteren Spieler, sowohl auf als auch neben dem Platz. Insbesondere haben mir persönlich die Anweisungen bezüglich des Stellungsspiels geholfen, zumal die BDM-Plätze bekanntlich ja eigene Platzformate aufweisen und für jeden Neuling zu Beginn sicherlich eine Herausforderung darstellen.


3. Jede Saison zeigen deine Statistiken viele Tore und Vorlagen auf, welche dem Team auch geholfen haben, einige Titel zu gewinnen. Was waren für dich persönlich die besten  Momente in der BDM und welche Momente als Team ?

 

Das ist eine sehr gute Frage, die ich direkt nicht zu beantworten vermag. Für mich fallen die schönsten persönlichen Momente und diejenigen mit dem Team zusammen; Fussball ist schliesslich ein Mannschaftssport und nur als funktionierende Einheit kann man zusammen etwas erreichen. Highlights bleiben aber sicherlich der Gewinn der Meisterschaft in der Gruppe A und B sowie der Cupsieg.

4. Schweiz – Holland, Bergdorf EM , ein Tor mit dem Trikot der Schweizer Nationalmannschaft. Was ging dir da so durch den Kopf und wie war das allgemein für dich  ?

 

Ehrlich gesprochen, im eigentlichen Moment nicht viel. Das Tor fiel noch vor der Halbzeitpause, weswegen ich eher darum bemüht war, den Fokus und die Konzentration aufs Spiel aufrechtzuerhalten. Im Nachhinein erfüllt es mich natürlich mit Stolz. Weniger das Tor an sich als vielmehr die Tatsache, dass ich mit besonderen Freunden die Schweiz repräsentieren durfte. Ungeachtet dessen, dass der sportliche Erfolg mehrheitlich ausblieb, bleibt das Event eine Erfahrung, die ich nicht mehr missen will und die mir sicherlich noch lange in Erinnerung bleibt.

5. Im Winter sieht man dich auch für den EHC Zermatt auflaufen, was ein wenig die Physis fordert.  Im Fussball bist du aber als Techniker bekannt, wie hilft dir diese Kombination ?

 

Aufgrund meiner anatomischen Veranlagung bin ich auch im Eishockey nicht für das „Grobe“ bekannt, weswegen ich eher zu behaupten wage, dass ich beim EHC ebenfalls als Techniker gelte. Zwischen Fussball und Eishockey sehe ich in meinen Spielstilen eher Parallelen, etwa in der Geschwindigkeit oder dem Bemühen, meine Mitspieler möglichst gut in Szene zu setzen. Ansonsten profitiert die jeweilig andere Sportart wahrscheinlich davon, dass es mir ab und an gelingt, aufgrund der gewohnten Stresssituationen auf dem Feld die richtigen Entscheidungen zu treffen. Schliesslich, und vielleicht am offensichtlichsten, erlaubt mir diese „Doppelbelastung“, ganzjährig eine einigermassen passable Kondition aufzuweisen.